Neue Spielregeln zum Digitalen Bildungspakt gefordert: Mehr Open-Source-Anwendungen an Schulen

Ich möchte hiermit auf einen Artikel verweisen, der mir sehr am Herzen liegt. Der Autor Mike Kuketz ist Lehrbeauftragter für IT-Sicherheit an der Hochschule Karlsruhe und Landesbeauftragter für Datenschutz in Baden-Württemberg.

In seinem sehr lesenswerten Blog beschäftigt sich Mike Kuketz unter anderem mit dem Digitalpakt Schule und insbesondere mit sicherheits- und datenschutzrelevanten Themen für Schulen, Betriebe und auch private Anwender.

Off-Topic – ohne Bezug zu Brett- und Kartenspielen – was aber auch mal gesagt werden muss

Herr Kuketz plädiert dafür gerade an Schulen vermehrt Open-Source-Anwendungen, wie beispielsweise LibreOffice, zu nutzen.

Ich selbst arbeite seit vielen Jahren mit Open-Source-Software, wie beispielsweise Firefox, Thunderbird, Gimp, VLC Mediaplayer, WordPress, LibreOffice oder Shotcut und habe mit diesen Anwendungen durchweg sehr gute Erfahrungen gemacht.

Microsoft, Google, Apple und Co. aus Bildungseinrichtungen verbannen
Herr Kuketz fordert, Microsoft, Google, Apple und Co. aus Bildungseinrichtungen zu verbannen. Er sieht seine Forderung selbst als radikal an, weist jedoch darauf hin, dass das Vorgehen der IT-Konzerne selbst radikal ist, wenn sie mit ihren Dienstleistungen und Produkten in die Bildungseinrichtungen drängen. Mit diversen Lockvogel-Angeboten werden die Entscheider geködert, um Geräte und Apps möglichst früh an Schulen und Co. als eine Art trojanisches Pferd unterzubringen. Hier können Sie den Artikel auf dem Blog zur IT-Sicherheit und Datenschutz von Mike Kuketz weiterlesen: Kuketz IT-Security.

Nachtrag: In seiner Empfehlungsecke gibt Herr Kuketz konkrete Tipps für verschiedene PC- und Internet-Anwendungen. So empfiehlt er beispielsweise als Browser Firefox zu verwenden und begründet dies auch nachvollziehbar. Er empfiehlt das Emailprogramm Thunderbird und erläutert, weshalb man besser OSMand anstatt Google-Maps verwenden sollte. Für Videokonferenzen empfiehlt er beispielsweise Jitsi Meet, ein quelloffenes Open-Source-Videokonferenzsystem. An meiner Förderschule verwenden wir seit der Covid-Epidemie ebenfalls für Konferenzen und Besprechungen oftmals das kostenlose Jitsi Meet und wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht, solange die Anzahl der Teilnehmer nicht allzu groß wird. Hier geht’s zur Empfehlungsecke von Herrn Kuketz.